Unsere Forschung
Eine Nutzung natürlicher Ressourcen zur Erzeugung von Nahrungsmitteln und als ökonomische Grundlage für Einkommen wird heute mehr denn je in Verbindung mit ihren Auswirkungen auf die gesamte aquatische Umwelt betrachtet. Gleichzeitig steigt die menschliche Einflussnahme auf unsere Gewässer durch verschiedenste Nutzungsformen beständig weiter an. Das bleibt oft nicht ohne Konsequenzen für die Fische und die Nutzung der Bestände. Auf der anderen Seite stellt auch die Notwendigkeit einer rentablen Wirtschaftsweise der Fischereibetriebe in Konkurrenz zu preiswerten Importen eine wichtige Herausforderung für die Fischereiforschung dar.
Thematische Ausrichtungen und Schwerpunktsetzungen ändern sich dabei stetig. So sind beispielsweise die Auswirkungen klimatischer Veränderungen auf Fischbestände und Fischerei sowie mögliche Anpassungsmaßnahmen nach den trockenen Sommern der letzten Jahre stärker in den Fokus unserer Arbeit gerückt. Ähnlich verhält es sich mit Aspekten des Tierwohls in der Aquakultur, den Wechselwirkungen zwischen Fischbeständen und Gewässertrophie und weiteren Themenkreisen. Aber auch der Abschluss von Fördervereinbarungen mit den für Binnenfischerei und Aquakultur zuständigen Ministerien in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen hat zu einer Ausweitung der am IfB ohnehin schon breiten Themenpalette geführt.
Ständige Grundlage unserer Forschungsarbeit sind die Empfehlungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis. Des weiteren wird unsere Forschungsarbeit von der Bibliothek des IfB unterstützt, die bei Literaturbeschaffung hilft, wichtige Fachzeitschriften durch Abonnements bereitstellt und neben einer umfangreichen ständigen Sammlung zu Spezialthemen auch einen wertvollen antiquarischen Bestand anbietet, der relevante historische Recherchen ermöglicht.
Eine Übersicht zu den derzeitigen Forschungsaktivitäten finden Sie im aktuellen IfB-Jahresbericht.